Die sozialen Medien gehören für viele Unternehmen schon zum Standart-Repertoire in der Kommunikation. Und auch Medienhäuser können mit passenden Formaten Ihre junge Zielgruppe via Social Media erreichen und in den Dialog treten.
Und so gilt es für die Mitarbeitenden im Newsroom – sei es in journalistischen Redaktionen oder in Unternehmen – die sozialen Netze schon bei der Themenplanung zu berücksichtigen. Sind die passenden Inhalte gefunden, erfolgt die Übertragung in einen Redaktionsplan. Auf welchem Kanal findet das Thema statt? Wann soll gepostet werden und wer ist für die Planung verantwortlich? Diese und viele weitere Aspekte lassen sich in einer Social Media Planung festhalten.
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Was ist ein Redaktionsplan für Social Media?
Als eine Art angereicherter Kalender fungiert ein Redaktionsplan für Social Media als wertvolle Planungs- und Umsetzungshilfe in den sozialen Netzwerken. Mit der Planung können Redakteure und Social Media Verantwortliche unter anderem festhalten,
- welche Inhalte sie in den Social Media veröffentlichen,
- in welchem Format sie ihren Content teilen,
- zu welchem Zeitpunkt sie eine Information posten und
- für welchen Social-Media-Account der Inhalt bestimmt ist.
Natürlich gibt es verschiedene Ansätze für die Redaktionsplanung: papierbasiert, mit Excel & Co., über das CMS und mit einem professionellen Planungs-Tool.
Welche Vorteile bietet die Planung von Social Media Inhalten?
Genau zu planen lohnt sich für alle, die Social Media im Newsroom etablieren wollen:
Regelmäßig posten
Um eine nennenswerte Reichweite und Relevanz innerhalb der eigenen Community aufzubauen, braucht es einen kontinuierlichen Informationsfluss, um den Weg in die Timelines – und damit in die Köpfe der Zielgruppe oder Leserschaft – zu finden. Aber Vorsicht: Auch ein Zuviel hat negative Folgen. Ein Redaktionsplan für Social Media bildet eine optimale Grundlage, um in einen dauerhaften Dialog mit Lesern oder potenziellen Kunden zu treten. Einmal vorgeplant, ist es dann sehr viel leichter, einen Beitrag zum passenden Zeitpunkt zu posten. Das gibt – insbesondere im hektischen Newsroom-Alltag – eine gewisse Sicherheit: Redakteure müssen sich um das „Was“ keine Gedanken machen, sondern das Thema im passenden Format nur noch umsetzen.
Wertvolle Erkenntnisse erhalten
In Kombination mit einem Analyse-Tool versetzt ein Redaktionsplan für Social Media die Mitarbeitenden im Newsroom in die Lage, den Erfolg ihrer Aktivitäten in den Social Media kontinuierlich zu überwachen. Sie erfahren, welche Themen in welchem Kanal besonders gut ankommen – und welche nicht –, wo sie ihre Zielgruppe am besten erreichen und welcher Zeitpunkt für ein Posting im jeweiligen Kanal am besten geeignet ist. So lassen sich nicht nur die Inhalte der Beiträge immer zielgruppen- und kanalspezifischer gestalten. Zugleich gibt es immer weniger Streuverluste bei der praktischen Umsetzung.
Vielfältige und relevante Themen finden
Insbesondere Corporate Newsrooms sind gut beraten, einen umfangreichen Redaktionsplan für Social Media zu erstellen. Denn anders als in journalistischen Redaktionen gibt es nur eine begrenzte Menge relevanter Themen. Darum ist es umso wichtiger, das Maximum aus jedem Thema herauszuholen und es immer wieder in den sozialen Medien zu pushen. Um für eine gewisse Abwechslung und Vielfalt zu sorgen, sollten Redakteure ein Thema – über mehrere Monate verteilt – in verschiedenen Formaten aufbereiten und an passenden Touchpoints platzieren. Um dabei nicht nur den Überblick zu behalten, sondern auch möglichst effizient zu sein, braucht es zwingend einen Redaktionsplan für Social Media.
Einen aktuellen Aufhänger finden
Anlässe für einen Post in den Social Media gibt es viele. Doch wer dabei immer nur seine Produkte bewirbt und die Vorzüge des eigenen Angebots in den Vordergrund rückt, wird schnell als Spammer abgestempelt. Zielführender ist es, Feiertage (z. B. Weihnachten, Ostern), aktuelle Ereignisse (z. B. Fußball-Weltmeisterschaft, Bundestagswahl) oder auch etwas kuriose Themen- beziehungsweise Aktionstage (Tag der Jogginghose, Räume-Deinen-Schreibtisch-auf-Tag) als Aufhänger zu verwenden. Natürlich hat niemand all diese besonderen Tage auf dem Schirm. Umso wichtiger ist es, sie in den Redaktionsplan für Social Media einzutragen.
Zeit sparen
Gute Planung ist die halbe Miete – das gilt insbesondere im Hinblick auf den Redaktionsplan für Social Media. Im turbulenten Alltag einen Plan an der Hand zu haben, um dann einen vorgefertigten Beitrag nur noch posten zu müssen, spart Unmengen an Zeit. Noch effizienter gestaltet sich das Social Media Doing, wenn etliche Prozesse der Themenfindung, -aufbereitung und -umsetzung automatisiert erfolgen. Wie künstliche Intelligenz die Effizienz der redaktionellen Themenplanung erhöht? Hier könnt ihr mehr zum Einsatz von KI im Redaktionstool erfahren.
Warum ist es sinnvoll, die Social Media Planung mit einer Software zu erstellen?
Wem es nur um die inhaltliche und zeitliche Planung seiner Social-Media-Aktivitäten geht, also als eine Art Brainstorming, kommt häufig schon mit einem Excel-basierten Redaktionsplan zurecht. Sobald der Redaktionsplan für Social Media auch die praktische Umsetzung unterstützen soll, sind andere Funktionen hilfreich. Moderne Newsrooms verfügen zum Beispiel über eine Software-Lösung, die den kompletten Content-Prozess von der Recherche über die Erstellung bis hin zum Posten automatisiert. Der größte Vorteil einer solchen Newsroom Software liegt auf der Hand: von der Themen-Recherche bis zur Organisation im Team und der Planung des Posts kann alles über ein einziges System abgedeckt werden. Zusätzlich lassen sich auch alle Reaktionen auf einen Post dank eines Monitorings abdecken.
Wird eine Software für Redaktionsplanung noch durch KI unterstützt, gibt es weitere Vorteile: Der Einsatz von künstlicher Intelligenz kann Prozesse beim Monitoring und der Themenfindung beschleunigen und Redakteur:innen wertvolle Zeit ersparen. Denn eine KI ist in der Lage, unzählige Streams – von Nachrichtentickern über die Websites von Medienhäusern bis hin zu den Feeds verschiedener Social-Media-Plattformen – zu überwachen, die eingehenden Meldungen zu strukturieren, sie vorzusortieren und in Themen-Clustern zusammenzufassen. Voraussetzung ist, dass die entsprechend KI-basierte Planungs-Software über Schnittstellen (APIs) oder Konnektoren mit den gewünschten Social-Media-Plattformen verknüpft ist.
So können Redaktionen Social Media nicht nur nutzen, um sich inspirieren zu lassen und um Informationen zu beschaffen, sondern auch, um erstellte Beiträge ohne Umwege im Netzwerk ihrer Wahl zu posten.
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Welche Features hat moderne Social Media Software?
- Redaktionsplanung für all deine Social Media Kanäle
- Social Media als Informationsquelle nutzen
- Kanäle managen
- Verantwortlichkeiten zuweisen
- Streams monitoren
- Posts und Beiträge der Konkurrenz überwachen
- Relevante Nachrichten taggen
- Posts einem bestimmten Thema zuordnen
- Archivmaterial durchsuchen
- Beiträge planen, erstellen, freigeben, veröffentlichen
- Thematisch passende Medien (Foto, Video, Audio, Link) ergänzen
- Bearbeitungsstatus anzeigen
- Vorschläge für passende Keywords und Metadaten automatisch erhalten
- Auf Kommentare, Nachrichten und Erwähnungen reagieren
- Sehen, an welchen Themen die Kollegen arbeiten
- Sich im integrierten Chat mit Kollegen austauschen
- Vorhersagen, welche Themen zukünftig relevant sein werden
- Performance analysieren
Redaktionsplan für Social Media in der Praxis
Neugierig, wie der Westdeutsche Rundfunk unser KI-basiertes Planungstool Newsmind Stories nutzt?
8 Tipps für die praktische Umsetzung
Redaktionsplan für Social Media – unser Fazit
Ein Redaktionsplan ist für Social Media Verantwortliche unerlässlich. Welche Themen sind gesetzt, wer arbeitet an der Umsetzung und wo wird wann gepostet? Die Planung schafft Struktur und gibt langfristig Überblick. Das geht in Excel, aber für mehr Effizienz setzen Content-Teams heute auf professionelle Redaktionssoftware, die Arbeit abnimmt: Solche Lösungen übernehmen gleichzeitig das Monitoring der für dich relevanten Themen und ermöglichen dir einen Überblick über das aktuelle Geschehen. KI-gestützt können Mitarbeitende im Newsroom oder in Kommunikations-Abteilungen beliebige Informationsquellen in einer zentralen Plattform bündeln und inhaltlich verwandte Informationen zusammenfassen. Posts in vielen Formaten – von Texten über Videos und Audios bis hin zu Grafiken und Animationen – lassen sich so einfach planen, erstellen und veröffentlichen. Das spart ihnen nicht nur Zeit, sondern verbessert auch die Zusammenarbeit im Team und erhöht die Qualität der Beiträge und Posts.